Einführung:
In Waterbandits steuert man zwei Avatare gleichzeitig; die Banditen. Diese repräsentieren die Gauner des Märchens „Des Kaisers neue Kleider“ und gleichzeitig die grossen Konzerne wie Nestle, die versuchen das Wasser zu privatisieren.
Zum Hintergrund:
In „Des Kaisers neue Kleider“ gaukeln die Gauner dem Kaiser vor, ihm ein tolles Kleidungsstück zu nähen. Tatsächlich tricksen sie ihn nur aus und stecken sich so viel Gold wie möglich ein.
Ähnlich sehe ich es mit der privatisierung des Wassers. Grosse Konzerne tun so, als wären sie unschuldig und würden nur gutes tun. Im Hintergrund laufen aber weniger schöne Dinge ab. Wie zum Beispiel die abpumpung essentieller Gewässer in Afrika. Das Wasser wird dann in Plastikflaschen gesteckt und dann verkauft.
Die Augen stellen die Gefolge des Kaisers dar, beziehungsweise das öffentliche Auge, welches den Gaunern/Konzernen auf die Finger schauen.
Kleine Randbemerkung: Im Märchen ist der Kaiser nicht der intelligenteste und beste, weshalb die taten der Gauner gerechtfertigt sind. Diese Rolle des Kaisers kann in dieser Form nicht in Waterbandits gefunden werden. Mir ging es eher um die hinterlistigkeit der Gauner, als der dummheit des Kaisers und Gefolge.
-Sebastian Burckhardt, Retromorphose
Spielregeln:
Ziel des Spiels ist es, mit Hilfe der Banditen, die runden Objekte (Wassertröpfchen) zu spezifischen Stationen (Wasserflaschen) zu transportieren. Dabei muss man aufpassen, nicht von den grossen Augen erwischt zu werden. Bewegt sich ein Bandit mit einem Tröpfchen in der Tasche über ein solches Auge, wird man bestraft. Wird man lange genug bestraft, so muss man den Level nochmals versuchen.
Sammelt man genug Tröpfchen, öffnet sich der Weg zum nächsten Level.